Du erntest, was du säst…
Hier im schwedischen Wald haben wir zwei Gewächshäuser gebaut: ein Upcycling-Gewächshaus aus alten Fenstern, welches durch die Abwärme aus unserer Gästehütte auch beheizt werden kann, und ein Foliengewächshaus für Tomaten.
Auch unser Gewächshaus damals in Nordfriesland war eine richtige Schatzkammer: Ein kleiner Wintergarten auf der Südseite des Hauses war die optimale Basis für unser Gewächshaus. Wir haben dort die fabelhaftesten Pepperoni „Lombardo“ geerntet, außerdem Gurken, Tomaten in allen Variationen, Salate, Kräuter u.s.w. Außen wuchs der Wein – der mochte es schön warm am Wintergarten und brachte viele tolle Weintrauben.
Hier ein paar Bilder vom alten Gewächshaus in Deutschland:
Neues Spiel, neues Glück:
Natürlich brauchen wir auch – oder gerade – in Schweden ebenfalls ein Gewächshaus. Wir haben uns damals am Fluss für einen großen Folientunnel entschieden, der ratz-fatz aufgebaut war und über Jahre auch Wind und Schnee getrotzt hat! Schon in der ersten kurzen Saison (wir sind ja erst im Juni eingezogen!), konnten wir hier Tomaten und Paprikas ernten!
Im einem Jahr hatten wir viel zu viele und extrem scharfe Chilli angebaut. Die haben wir getrocknet und daraus Chillipulver gemacht.
Unser Schwerpunkt im Gewächshaus liegt bei Paprika, Gurken und Tomaten. Auch Salat wird mehr angebaut zumindest bis Mitte Mai, dann kommt er ins Gemüsebeet. Im Herbst wird wieder im Gewächshaus ausgesät für die Winterernte.
Es macht immer wieder Spaß schon im Winter für das nächste Frühjahr zu planen. Einige Kauftipps zum Thema Gewächshaus haben wir hier.
In Nordfriesland konnten wir unser Gewächshaus im Frühjahr und Herbst etwas mit einer alten Küchenhexe beheizen, damit wir früher Pflanzen rausstellen konnten und im Herbst die Ernte verlängern. Dafür eignet sich auch gut eine Gewächshausheizung.
Auch in Schweden am Fluss hatten wir wieder einen Wintergarten, um dort unsere Pflanzen vorziehen zu können und Microgreens anzubauen, die wir den gesamten Winter über anstelle von Salat essen. Vorher hatten wir sie in der Küche auf der Fensterbank kultiviert, aber wir brauchten viel mehr Platz, denn Microgreens machen süchtig!